Valentinstag – nicht nur Tag der Liebenden
Am 14. Februar ist Valentinstag, der Tag der Verliebten. Und damit wir ihn ja nicht vergessen, werden wir schon Wochen vorher von der Werbung in Fernsehen, Rundfunk, Zeitschriften, etc. darauf aufmerksam gemacht. Geschenke, wie Blumen, eine Kette mit Gravur, ein Herz aus Schokolade, ein romantisches Candlelight Dinner, Beauty-Produkte, ein romantischer Ausflug oder ein Gedicht – all das gehört zum Valentinstag. Und deshalb lassen wir jedes Jahr am 14. Februar gern wieder unseren/unsere Liebste beteuern, wie gern er/sie uns hat - und revanchieren uns mit romantischen Liebesbekenntnissen.
Liebe Leserinnen und Leser, wie halten Sie es denn mit dem Valentinstag?
a) Am Valentinstag geht es nur wieder um Kommerz
b) Für mich und meine/meinen Liebste/n ist jeder Tag Valentinstag
c) Ich schenke meiner Liebsten einen Blumenstrauß
d) Ich überlege mir eine hübsche Aufmerksamkeit, die meinem/meiner Partner/in Freude macht
Richtige Antwort: (c und d)
Woher kommt der Valentinstag überhaupt?
Zunächst einmal: Die Vermutung, dass es sich beim Valentinstag um eine Erfindung von Floristen und Juwelieren ist, stimmt nicht. Wie der Valentinstag ganz genau entstanden ist, ist zwar unklar. Aber vermutlich geht er auf einen christlichen Märtyrer wie Valentin von Terni oder Valentin von Viterbo zurück. Valentin von Terni ist ein Heiliger in der römisch-katholischen Kirche, der auch als Schutzpatron der Liebenden verehrt wird. Er war bekannt dafür, dass er Paare mit Blumen aus seinem Garten beschenkte. Vor allem aber vermählte er Verliebte nach christlicher Tradition - womit er gegen das ausdrückliche Verbot des römischen Kaisers verstieß. Weil er es sich nicht verbieten lassen wollte, seine Religion auszuüben, wurde er am 14. Februar 269 in Rom enthauptet. Etwa 100 Jahre später wurde Valentin heiliggesprochen. Im Jahre 496 nach Christus, also 200 Jahre nach Valentins Tod, erklärte Papst Gelasius I. den 14. Februar zum "Valentinstag". Der Brauch, am St. Valentinstag handschriftliche Grüße sowie Gedichte auszutauschen und sich kleine Geschenke zu überreichen, entstand erst im 15. Jahrhundert in Großbritannien. Im viktorianischen Zeitalter kam unter den Liebenden der Brauch auf, sich gegenseitig dekorierte Karten zu schicken. Englische Auswanderer nahmen den Valentinsbrauch mit in die Vereinigten Staaten. Durch US-Soldaten kam er dann nach dem Zweiten Weltkrieg in den westlichen Teil Deutschlands. 1950 veranstaltete man in Nürnberg den ersten „Valentinsball“.
Alle Jahre wieder: Valentinstag am 14.2. Die Illustratorin Kerstin Vogelsberger hat dies zeichnerisch umgesetzt.
Heute wird der Valentinstag nicht nur in Deutschland, sondern in vielen Ländern mit Veranstaltungen, Partys und Bällen zelebriert. Nebenbei bietet er die Möglichkeit, auch anderen nahestehenden Menschen seine Wertschätzung zu zeigen oder sich bei ihnen zu bedanken, z. B. durch eine Karte (oder SMS) oder einen Blumenstrauß.
Für jemanden, der heimlich verliebt ist, ist der Valentinstag eine gute Gelegenheit, die Verehrte an diesem Tag mit einem Liebesgruß zu überraschen. Eine Altersgrenze gibt es hierbei übrigens nicht… (Quelle: Wikipedia)
Welche Erfahrungen haben Sie gemacht? Schreiben Sie mir/uns Ihre Erfahrungen: info@gudrun-jueckmann.de
Interessant in diesem Zusammenhang – ein Gastbeitrag von Anja Köhler :
Die Sprache der Blumen - eine fast vergessene Kunst
Rote Rosen stehen für die Liebe, das ist gemeinhin bekannt. Häufig endet hier jedoch schon das Wissen um die Symbolik von Blumen. Dabei ist die Blumensprache hoch komplex und besteht nicht nur aus Komplimenten. Wer sich nicht auskennt, tritt beim Verschenken von Blumen schnell ins Fettnäpfchen. Um das zu verhindern, möchte Blumenversand24 Sie vor den größten Fauxpas warnen.
"Ich finde dich ganz schön eitel" – Von den Fettnäpfchen des Blumenschenkens
Osterzeit ist Narzissen-Zeit. Doch hinter den fröhlichen Blumen steckt noch mehr: Sie stehen für Eitelkeit. Eine ähnliche Botschaft übermitteln Hortensien, die dem Empfänger ein übersteigertes Ego vorwerfen. Eine heftige Abneigung kann durch das Verschenken von gelben Nelken ausgedrückt werden. Beim Überbringen von Genesungswünschen sollte auf weifle Blumen, insbesondere Chrysanthemen, verzichtet werden. Sie gelten gemeinhin als Friedhofsblumen. Rein rote Sträufle stehen für (erotische) Liebe und sollten in keinem anderen Kontext verschenkt werden. Wer seinem Partner eine Freude mit einem Blumenstraufl machen möchte, der lässt besser die Finger von Astern, die den Vorwurf der Untreue transportieren.
Verlassen Sie sich auf Ihr Bauchgefühl
Natürlich ist die Blumensprache keine exakte Wissenschaft und viele Blüten haben mehrere Bedeutungen. Halten Sie sich an gängige Symboliken und verlassen sich auf Ihr Bauchgefühl: Verschenken Sie rote Sträufle, um Ihre Liebe auszudrücken und stellen Sie für andere Anlässe gemischte, mehrfarbige Sträufle zusammen. Das mindert die Bedeutung der einzelnen Blumensorten und sieht dazu auch noch gut aus. Ein zeitloses Geschenk bleiben Blumen nach wie vor, und das Verschicken ist im Vergleich zu früheren Zeiten dank Internetportalen einfacher denn je.